- Lötrohranalyse
- Löt|rohr|ana|ly|se 〈f. 19; Chem.〉 mithilfe des Lötrohres durchgeführtes Analyseverfahren, bei dem Schmelzrückstände Aufschluss über die Zusammensetzung der Ausgangssubstanz geben
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Löt|rohr|a|na|ly|se: in Mineralogie, Metallurgie u. Hüttenkunde als ↑ Vorprüfung ausgeführte Analyse mit Hilfe eines sog. Lötrohrs (Metallröhrchen mit Mundstück u. abgewinkelter Ausblasöffnung), mit dem die Flamme eines Bunsenbrenners gezielt auf die in einer Höhlung eines Holzkohleblocks befindliche Probe (Erz, Salz, Mineral, ggf. mit Aufschlussmitteln gemischt) gelenkt werden kann. Aus Schmelzresultaten, Farbreaktionen u. Flammenfärbung lassen sich Rückschlüsse auf die Zus. der Probe ziehen.* * *
Löt|rohr|analyse,qualitatives chemisches Vorprüfverfahren mithilfe eines Lötrohres, bei dem die zu untersuchenden Substanzen (meist auf Holzkohle) der Einwirkung einer oxidierenden oder reduzierenden Flamme ausgesetzt werden. Die Schmelzrückstände (z. B. Metalle, Oxide) lassen Rückschlüsse auf die Zusammensetzung der Substanz zu. Beobachtet werden ferner neben Farbänderungen die Entwicklung von Gasen und Dämpfen und die Bildung von Sublimaten.* * *
Löt|rohr|ana|ly|se, die (Chemie): Prüfverfahren mithilfe des Lötrohrs, bei dem durch Schmelzrückstände Rückschlüsse auf die Zusammensetzung der untersuchten Substanz möglich werden.
Universal-Lexikon. 2012.